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                    September 2004 (hol) 
                  Gute 
                    Leistung von Daniel La Rosa nach schwerem Unfall 
                   Fassungslos 
                    stand Vincenzo La Rosa gestern an der Strecke und musste mit 
                    anschauen, wie sein Sohn Daniel ungebremst durch das Kiesbett 
                    in den Reifenstapel einschlug. Fassungslos stand er heute 
                    an der Strecke und sah, wie sein Sohn, scheinbar unberührt 
                    von seinem schweren Unfall wieder ein Rennen vom Feinsten 
                    zeigte. Sichtbar noch angeschlagen sah man Daniel vor dem 
                    Rennen im Fahrerlager, aber kaum im Auto schien alles vergessen. 
                    Gleich beim Start gelang es ihm, zwei Fahrer zu überholen. 
                    Im Rennverlauf zeigte er sich sehr kämpferisch und konnte 
                    Giedo van der Garde bis zum Ende hinter sich halten, auch 
                    wenn dieser lange Zeit großen Druck auf ihn ausübte. 
                    Nach dem Rennen bedankte sich van der Garde sogar bei La Rosa 
                    für seine kämpferische, aber immer faire Fahrweise. 
                    Beide hatten richtig Spass an dem Fight.  
                     
                     
                    Probleme hatte Daniel eigentlich nur mit den neuen Bremsen, 
                    die er für das Rennen nicht hatte einfahren können 
                    und die ersten Runden des Rennens dafür nuten musste. 
                    An den vor ihm fahrenden Lewis Hamilton kam er nur in den 
                    Kurven heran. Auf den Geraden beschleunigte das Auto von Hamilton 
                    einfach besser und so kam Daniel als siebter ins Ziel. Hochzufrieden 
                    mit dem Ergebnis sagte er nach dem Rennen, dass er trotz des 
                    Unfalls gestern volles Vertrauen zu seinem Auto hatte und 
                    er die Schmerzen beim Starten des Motors gar nicht mehr spürte. 
                    Eigentlich hatte man allgemein erwartet, dass Daniel dieses 
                    Rennen erst einmal ganz langsam angehen wird, um überhaupt 
                    wieder ein gutes Gefühle für die Strecke zu bekommen. 
                    Insofern zeigten sich viele verwundert, mit wie viel Angriffslust 
                    und Kampfgeist er das Rennen bestritt. Aber dieses Rennen 
                    wird sein Vertrauen in sein Fahrgefühl wohl noch verstärkt 
                    haben und deshalb freuen wir uns auf seine nächsten Starts 
                    in Brünn vom 17. bis 19. September.  
                    Und vor allem sind wir gespannt, in welcher Serie und in welchem 
                    Auto wir Daniel in der nächsten Saison sehen werden. 
                     
                   
                   
                   
                   
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